Markenneupositionierung SYGHT
Im SYGHT trifft Klassik auf Moderne. Gekonnt werden hier Restaurant und Bar verbunden und den Gästen internationale Küche mit einem Mix aus Klassikern und modernen Interpretationen geboten. Deutsche Küche wird hier zeitgemäß neu interpretiert. Passend dazu kommt im Gastraum ein Hauch von Art Déco daher. Dazu goldfarbene Wanddekorationen und Polsterbänke in Dunkelgrün. Und dann diese Terrasse – ein Ort, an dem das Ruhrtal den Atem raubt und ein Panorama bietet, das seinesgleichen sucht.
Challenge
Für die Markenneupositionierung des Restaurants SYGHT in der Spielbank Hohensyburg galt es einen neuen Namen und ein differenzierendes neues Branding zu entwickeln. Die Herausforderung hierbei lag darin, den klassischen Art Déco-Stil in die Moderne und in einen einzigartigen Stilmix ins Brand Design zu überführen.
Research
Neben einer grundlegenden Konkurrenz- und Trendanalyse haben wir für dieses Projekt auch historische Schriften, Farbkombinationen und Muster der 1920er Jahre recherchiert, um die richtigen Impulse und Referenzen für das neue Design zu identifizieren.
Lösung
Für die Entwicklung des neuen Namens liefert der Ort die Inspiration: Highlight der Restaurant-Bar ist die einmalige Lage auf der Hohensyburg in Dortmund. Der einzigartige Ausblick wurde Inspiration für den prägnanten Markennamen: SYGHT – eine Wortneuschöpfung aus „Hohensyburg“ und dem englischen Wort „sight” für „Ausblick“.
Für die Wortmarke und Headlines haben wir eine eigene Schrift entwickelt. Die individuelle typografische Identität verbindet Zeitlosigkeit mit Modernität und bereichert das Erscheinungsbild durch Formspiele, die im Spannungsfeld zwischen 1920er Jahre und dem Zeitalter von „instagrammable” Design leben.
Ergebnis
- Erfolgreicher Neustart des Restaurants mit neuem Konzept
- Mehr begeisterte Follower:innen auf Instagram und Facebook
- Einheitlicher Markenauftritt durch räumliche Anwendung des Brand Designs
Zeitlose und zeitgemäße Typografie
Die Hausschrift erinnert mit ihrer Doppellinie stark an Schriftarten des Art Déco-Stils. Sie ist in Laufweite, x-Höhe und Buchstabenbreite ebenso verspielt wie Schriften aus der damaligen Zeit, arbeitet allerdings mit nur einer Strichstärke und interpretiert auf diese Weise Schriften dieser Epoche neu.
Neben den 26 Grundzeichen des Alphabets, den Umlauten und Sonderbuchstaben besitzen einige Buchstaben zudem noch Alternativen, die Abwechslung und Spannung ins typografische Bild bringen. Auf diese Weise wird jede schriftliche Kommunikation zum identitätsstiftenden Element. Die eigene Typografie kann im Web, auf Printmedien sowie im Raum angewendet werden.
Klare Prinzipien
Das Konstruktionsprinzip ist bei allen Buchstaben gleich: Der Buchstabe wird viermal verschoben, wodurch sich eine Doppellinie ergibt, die bei allen Buchstaben den gleichen Abstand hat.
Sich kreuzende Linien werden entfernt. So entsteht ein leichteres und reduziertes Gesamtbild der Buchstaben. Um Variation und Abwechslung ins Schriftbild zu bringen, werden einige Buchstaben im gleichen Abstand nach links oder nach unten verschoben.