Umgerechnet 35 Euro hat sich der Sportschuhhersteller Nike 1971 sein Logodesign kosten lassen. Das noch heute weltweit bekannte "Swoosh"-Logo stammt aus der Feder der Studentin Carolyn Davidson. Reichen also ein paar Euro aus, um ein professionelles Logo zu kreieren? Ein Blick auf den Markt zeigt euch schnell: Individuelle Logodesigns kosten in der Regel mehrere hundert oder tausend Euro. Wieviel solltet ihr also für ein Logo ausgeben, das in den Köpfen der Kunden hängen bleibt und gleichzeitig euer Unternehmen richtig widerspiegelt?
Wir zeigen euch, welche Möglichkeiten ihr habt, ein professionelles Logo zu erstellen und welche Qualität ihr für welchen Preis bekommt. Am Ende des Artikels wisst ihr, wie viel ihr für ein überzeugendes Logo bezahlen solltet.
4 Möglichkeiten für die Erstellung eines Logodesigns Unabhängig vom Logodesign Preis habt ihr diese Optionen, ein professionelles Logo für euer Unternehmen zu entwerfen:
1. Logo selbst erstellen Selbst ist der Mensch. Ihr könnt also selbst Hand anlegen und ein Logo auf die Beine stellen. Schließlich kennt ihr euer Unternehmen am besten. Damit das am Ende überzeugend ausfällt, solltet ihr zumindest über Erfahrung im Grafikdesign verfügen. Und: Ihr solltet eine klare Vorstellung der visuellen Identität eures Business' haben. Das ist die günstigste Option, da ihr "nur" eure eigene Zeit opfern müsst. Wie könnt ihr selbst ein Logo entwerfen?
1.1 Mit einer Software Wenn ihr bereits Erfahrung im Bereich Grafikdesign habt, seid ihr wahrscheinlich in verschiedenen Programmen geübt. So könnt ihr beispielsweise mit Adobe Illustrator ein Design entwickeln. Wenn ihr dagegen keine oder nur wenig Erfahrung im Grafikdesign habt, könnt ihr Tools nutzen, die euch unter die Arme greifen. Dazu zählen unter anderem Canva und Vectr . Mit diesen erstellt ihr ein Logo als Vektorgrafik, die eine hohe Auflösung aufweist. Für die Praxis heißt das: Ihr könnt das Logo später drucken oder für andere Formate skalieren.
1.2 Mit einem Logo-Generator Wenn ihr euch ein Logo selbst nicht zutraut, könnt ihr einen Logo-Generator nutzen. Dieser erstellt ein Design auf der Grundlage eures Inputs. Besonders gefragt sind heute Logo-Generatoren, die Designs mit KI (Künstlicher Intelligenz) entwerfen. Zu den bekanntesten Anbietern zählt dabei Logomaster.ai . Das Problem der Logo-Generatoren: Auch andere Unternehmen verwenden diese. Das bedeutet: Es kann sein, dass Firmen ein ähnliches Logo erhalten wie ihr. Das ist eher nachteilig, wenn ihr nicht mit einem Konkurrenten verwechselt werden möchtet.
2. Logovorlage kaufen und anpassen Wenn euer Business ein geringes Budget zur Verfügung hat, könnt ihr eine Logovorlage kaufen und diese individuell anpassen. Dazu benötigt ihr lediglich Adobe Illustrator und etwas Zeit. Gute Vorlagen findet ihr auf Plattformen wie Creative Market und GraphicRiver . Hier gilt jedoch das Gleiche wie für Logo-Generatoren: Andere Firmen könnten ein ähnliches Logo wie ihr auf die Beine stellen.
3. Freelancer beauftragen Ihr findet am Markt viele freiberufliche, erfahrene Designer. Um ein professionelles Corporate Logodesign zu erhalten, könnt ihr also einen Freiberufler beauftragen. Dieser erstellt für euch ein individuelles Design. Im Gegensatz zu Logo-Generatoren und Logo-Vorlagen könnt ihr einem Freelancer genau erklären, was eure Produkte sind, welche Zielgruppe ihr habt und was das Logo vermitteln soll. Ihr erhaltet dann ein einzigartiges Logo, das zu den Leistungen eures Unternehmens passt – und auch kein Konkurrent in einer ähnlichen Variante hat. Auf Plattformen wie Upwork , 99designs und Fiverr findet ihr einen passenden Freelancer für euer Design.
4. Agentur beauftragen Eine Design- oder Branding-Agentur erstellt euch ein professionelles Logo, das die Markenidentität eures Unternehmens wiedergibt. Dabei erhaltet ihr in der Regel nicht nur das fertige Logo, sondern vorher auch eine ausführliche Beratung, von welchem Design euer Business besonders profitieren könnte. Das heißt: Agenturen helfen euch dabei, die Markenidentität eurer Firma besser zu verstehen und diese in einem professionellen Logodesign umzusetzen. Dafür führen Agenturen oftmals Marktforschung durch, um herauszufinden, wie Marken auf positive Art hervorstechen und wie das Logo und die Markenidentität am besten auf die Zielgruppe abgestimmt werden können.
Logodesign: Kosten und Qualitätsklassen Es gibt 4 verschiedene Qualitätsklassen von Logodesigns, die jeweils unterschiedliche Kunden ansprechen:
Einstiegslogo für Einzelpersonen: Preise zwischen 50 und 250 Euro Ein Einstiegslogo ist eine gute Option, um mit einem begrenzten Budget ein Corporate Logo zu erstellen. Dabei handelt es sich in der Regel um ein Logo mit generischem Design und geringer Komplexität. Es spiegelt keine Markenidentität wider. Ein Einstiegslogo eignet sich vor allem für Einzelpersonen oder Startups, die gerade mit der Professionalisierung ihrer Markenidentität beginnen. Sie benötigen das Logo erst einmal nur, um durchzustarten. In der Regel verfeinern oder erweitern sie das Logo später noch einmal, wenn sie mehr Budget zur Verfügung haben.
Logo für kleine Unternehmen: Preise zwischen 250 und 1.000 Euro Im Preisbereich von 250 bis 1.000 Euro erhaltet ihr ein einfaches, aber solides Design für eure Marke. In der Regel könnt ihr dafür professionelle Designer beauftragen, die noch am Anfang ihrer Karriere stehen und ihr Portfolio erweitern wollen. Diese Option eignet sich für kleine Unternehmen, die ein Gespür für den Designprozess haben und wissen, dass sie ein überzeugendes Logo benötigen.
Logo für etablierte Unternehmen: Preise zwischen 1.000 und 2.500 Euro Für 1.000 bis 2.500 Euro bekommt ihr ein hochwertiges Logo, das die individuellen Bedürfnisse eurer Kunden widerspiegelt. Dieses erstellt euch ein erfahrener Freelance-Designer oder eine kleine Agentur. Diese Preisspanne ist die richtige Wahl, wenn ihr ein mittelgroßes Budget für ein Logo habt und euch bewusst ist, welchen Einfluss Design auf Kunden hat.
Logo für ambitionierte Unternehmen: Preise ab 2.500 Euro Ein Logo, das Kunden überall auf der Welt wiedererkennen, erhaltet ihr ab 2.500 Euro. Damit spielt ihr in einer Liga mit Marken wie Mercedes und Apple. Ein Logo in diesem Preissegment spiegelt genau das wider, was euer Business darstellt, und spricht eure Zielgruppe auch ohne Worte an. Für ein derart unverwechselbares Logo solltet ihr eine Agentur beauftragen. Diese arbeitet mit einem erfahrenen Design-Team, das darauf spezialisiert ist, hochwertige und individuelle Logos zu erstellen, die perfekt zu Unternehmen passen.
Dafür gebt ihr Agenturen nicht nur ein Briefing mit, was euer Logo wiedergeben soll, sondern die Agenturen beraten euch auch, welche Art von Logo eurem Unternehmen besonders weiterhelfen würde. Dafür könnt ihr euch mit der Agentur und dem Design-Team immer wieder absprechen, sodass ihr mit dem fertigen Design zu 100 Prozent zufrieden seid. In der Regel sind in den Logodesign Kosten von Agenturen mehrere Korrekturschleifen inklusive.
Ein professionelles Design in dieser Preisklasse eignet sich für gestandene, ambitionierte Unternehmen, die Wert auf ein ausgereiftes Design und eine dahinter liegende Message legen. Es ist die richtige Wahl für Firmen, die eine unverwechselbare Optik suchen, die die visuelle Identität ihrer Marke widerspiegelt.
Logodesign Preise: Achtung vor Zusatzkosten Unabhängig davon, ob ein professioneller Designer oder eine Agentur euer Logo entwirft, solltet ihr vorher prüfen, ob neben dem Preis für die Erstellung weitere Kosten anfallen. Das können zum Beispiel diese sein:
Korrekturschleifen Ihr solltet eine genaue Vorstellung davon haben, wie viele Korrekturschleifen ihr im Logodesign Preis inkludiert haben möchtet. Auf diese Weise stellt ihr sicher, dass ihr am Ende auch wirklich zufrieden seid. Agenturen arbeiten dabei oftmals so lange am fertigen Design, bis ihr begeistert seid. Freelancer dagegen beschränken sich häufig auf zwei oder drei Korrekturschleifen.
Zusätzliche Entwürfe Wenn ihr nicht nur einen Entwurf für ein Logo haben, sondern aus mehreren Designs wählen möchtet, solltet ihr das von Beginn an mit dem Freelancer oder der Agentur absprechen.
Spezielle Dateiformate Wenn ihr Spezialanforderungen für das Dateiformat habt, klärt das vorher mit dem Dienstleister ab. Je nach Verwendung des Logos kann es sein, dass ihr dies in verschiedenen Formaten benötigt. In der Regel liefern erfahrene Designer das Logo in gängigen Formaten wie JPEG, PNG oder als Vektorgrafik ab.
Nutzungsumfang und Nutzungsrechte Stellt sicher, dass in den Logodesign Kosten volle Nutzungsrechte enthalten sind. Auf diese Weise könnt ihr das Logo rechtssicher überall – wie beispielsweise in sozialen Netzwerken oder Google-Anzeigen – verwenden. Je nach Anbieter am Markt müsst ihr für volle Nutzungsrechte eine zusätzliche Gebühr zahlen.
Checkliste für Logodesign beauftragen Das war jetzt eine Menge Theorie. Jetzt könnt ihr euch einen (digitalen) Stift schnappen und für die Praxis mitschreiben. Wir geben euch eine Checkliste an die Hand, mit der ihr ein überzeugende Logo in Auftrag gebt:
Checkliste vor Beauftragung einer Logoentwicklung Bevor ihr das Logodesign in Auftrag gebt, stellt sicher, dass ihr dem Freelancer oder der Agentur alle wichtigen Faktoren für die Entwicklung nennt. Dazu zählen
die Zielgruppe eures Unternehmens, die Unternehmenswerte/Markenwerte (Mission/Vision), die Konkurrenz (ihr wollt euch schließlich abheben), euer Budget, die Logo-Art (Eignung für Druck, digital etc.), einen Zeitplan und optional Farbschemata (wenn ihr bereits eine erste Idee zum Design habt). Checkliste zur Beurteilung eines Logo-Entwurfs Liegt der erste Entwurf des Logos vor, heißt es jetzt, das Design zu bewerten. Ein wirkungsvolles Logo sollte
den Charakter eurer Marke widerspiegeln, eure Zielgruppe ansprechen, eine Emotion bei eurer Zielgruppe auslösen, eine Markenbotschaft kommunizieren, zu der Branche eures Unternehmens passen, originell sein, einen hohen Wiedererkennungswert haben, skalierbar sein (für eine optimale Darstellung auf allen Kanälen) und gut lesbar sein (wenn Text enthalten ist).
Fazit zu Logodesign Kosten Ein professionelles Logo ist eine lohnende Investition für euer Unternehmen. Die Logodesign Kosten liegen dabei zwischen 50 und 2.500 Euro und mehr – zumindest, wenn ihr euer Logo nicht selbst oder von einer KI erstellen lassen möchtest.
Wenn ihr jetzt Nägel mit Köpfen machen wollt, dann meldet euch gern bei uns. Als Design- und Branding-Agentur entwickeln wir Logodesigns, die Marken authentisch, unverwechselbar und lebendig machen. Oder anders gesagt: Wir kreieren Logos, die Marken fühlbar machen.
Dafür sind wir ein Team, das gleichzeitig Kreativität und Business denkt. Wir gehen unsere Aufgaben mit Leidenschaft und Liebe zum Detail an. Immer im engen Kontakt mit unseren Kunden, so dass wir strategisch, systematisch und bedarfsorientiert ein Ergebnis schaffen, das alle glücklich macht.